080914 lesestundeLesestunde

Wir haben mal in unserer Bücherkiste gekramt. Da hat sich einiges angesammelt. Ratgeber oder einfach schöne Lektüre für den Abend. Das wollen wir euch nicht vorenthalten. Seht einfach den Film dazu.

 

 

 

 

 

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Lesestunde

Nach unserer langen SM-Pause wussten wir zunächst nicht so richtig, was wir wollen, konnten die Dinge nicht so genau bestimmen. Also haben wir das SM-Handbuch von Mathias T.J. Grimme wieder vorgekramt, um nach Antworten zu suchen. Aber so richtig kamen wir nichts ins Rennen.

Weil wir aber neugierige Menschen sind und gerne lesen, begeben wir uns immer auf die Suche nach Inspiration. Für den (Wieder-)Einstieg ins SM-Leben gibt es einige Ratgeber. Zwei sind uns besonders in Erinnerung geblieben. 111 Gründe SM zu lieben. Die Autorin Cornelia Jönsson gibt einen detailierten Einblick in das Selbstverständnis SM. Sie zeigt auf wie man in der Szene miteinander umgeht.

„SM ist intensive Zärtlichkeit. Wir sind Hingabe. Wir fangen uns auf. Wir sind ständig auf Phantasiereise.

SM ist Ritual. Wir haben all diese schönen Spielzeuge. Wir beherrschen die hohe Kunst des Dienens. Geheimnisvolle Türen öffnen sich uns.

SM ist kunstvoll!“

Man kann innehalten und darüber nachdenken, was es bedeutet SM zu leben. Aber man kann auch neue Details entdecken. Das unterstreicht Sie mit entsprechenden Texte.

Der zweite „Ratgeber“ Ein bisschen härter ist viel besser von Sabine und Wolf Deunan nennt sich selbst das ultimative SM-Einsteigerbuch für Paare. Die Autoren beschreiben auf sehr humorvoller Weise praktischen SM-Sex. Es werden viele Techniken und Spielarten erklärt. Dazu erhält der geneigte Leser auch Gesundheitstips, fundierte Kenntnisse zum vertrauensvollem Miteinander. Es hat uns auch deshalb besonders angesprochen, weil es eben aus der Sicht eines Paares geschrieben ist.

Für uns war es wirklich richtungsweisend, weil wir nach dieser Lesereise endlich konkret wussten, wo wir stehen und wie wir unsere Gefühle einordnen können.

Ich kam irgendwann mal auf die Idee, sich gegenseitig etwas vorzulesen. Deshalb besorgten wir uns einschlägige Literatur. Geschichten aus der weiblichen Sicht und aus der männlichen Sicht geschrieben. Abends im Bett, Kerzenschein, ein Glas Rotwein.

Wir kannten die Bücher nicht. Einfach los gelesen.

Salli las aus dem Buch „Submissiv“ von Anna Bunt aus der weiblichen Sicht. Der Inhalt ist zunächst recht unromantisch. Aber wie sie es vorliest, das ist schon sehr romantisch. Wann nimmt man sich die Zeit und hört seiner Partnerin so genau zu?

Die Geschichte von Anna und Ben, der Seefahrer.

Anna sucht ewig den richtigen Dom. Ben will eine Sub, die ihn auf Augenhöhe begegnet.

Anna erfährt das SM nicht nur Schmerz ist.

Und ich las ihr aus dem Buch „Das Netzwerk der Herrinnen“ von Henri Arradon vor. Novalis ist auf der Suche nach der absoluten Herrin, der er sich bedingungslos unterwirft.

Beides bereichernd, manche Passage etwas ungewohnt, manches hat uns etwas verschreckt.

Es ist auf jeden Fall eine spannende Art, SM-Spielarten mit all seinen Facetten für sich und füreinander zu entdecken.

text Lady Sava

 

 

 

 

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